Die wechselvolle Entwicklungsgeschichte des Waffenträger WIESEL 1 reicht zurück bis 1969. als Taktiker und Techniker des Bundesverteidi­gungsministeriums und des Heeresamtes erstmals ihre Gedanken über ein Nachfolgefahrzeug für den bei der Luftlandedivision im Einsatz befindlichen "Kraka" (Kraftkarren) formulierten. Nach diesen ersten Entwürfen Taktischer Forde­rungen (TaF) wurde ab Mitte 1970 von der Firma Porsche die Realisierbarkeit geeigneter Ketten- und Radfahrzeuge untersucht.
Alle Lösungsvorschläge der Konzeptstudien waren jedoch nur in größeren Transportflugzeugen, wie der Hercules C-130 bzw. Transall C-160 luftverlast-bar, da die Gefechtsgewichte zwischen 6 und 7,5 t lagen. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde das TaF-Konzept mit folgenden Neuerungen überdacht:
— Lufttransportfähigkeit nicht nur mit Trans­portflugzeugen, sondern auch mit dem Mitt­leren Transporthubschrauber CH-53G, dadurch Gewichtsobergrenze von max. 6 t und Limitie­rung äußerer Abmessungen;
— Absetzbarkeit per Fallschirm und
— Nutzung der Bewaffnungsvarianten
* Maschinenkanone 20 mm (MK 20)
* Panzerabwehrraketensystem (PARS) HOT
* schwerer Mörser 120 mm.

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