Rezension
In "Jugendjahre großer Kaiserinnen" schildert die hervorragende deutsche Autorin Beate Hammond die frühen Jahre der habsburgischen Kaiserinnen Maria Theresia, Elisabeth und Zita, als diese noch einfache Mädchen waren, für die sich niemand besonders interessierte. Mit ihrer schnörkellosen klaren Sprache legt Hammond wichtige Facetten über die Kaiserinnen frei. Mit ihren Augen sieht man eine junge, lebhafte, emotionale Maria Theresia, die ihre Tage mit Beten und Singen verbringt, in einem prägnant geschriebenen schonungslosen Kapitel stellt sie dem Leser eine verwöhnte, disziplinlose Sisi vor, die sich in der Kindheit und Jugend auf geradezu egoistische und rücksichtslose Art und Weise selbstverwirklicht und dem sattsam bekannten Bild der schwarzgekleideten zierlichen uralten Kaiserin Zita fügt sie das eines lebhaften charmanten Wildfangs mit großer Phantasie hinzu. Wie in ihrem vorherigen Buch "Habsburgs größte Liebesgeschichte" behandelt die Autorin ein Thema, von dem man sich nicht viel Neues erwartet, mit großer Gründlichkeit und gestaltet das ganze so unterhaltsam, ja man kann es sogar spannend nennen, daß man es wirklich bedauert, wenn man auf der letzten Seite angelangt ist

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