Robert M. Hanson, "Molekül-Origami: Maßstabsgetreue Papiermodelle"
German | 1996 | ISBN: 3528068833 | 230 pages | PDF | 5 MB
"Molekül-Origami: Maßstabsgetreue Papiermodelle" richtet sich an Studenten und Chemiedozenten, die gerne Modelle von Molekülen und Ionen haben möchten, die sie in ihren Händen halten, in der Gruppe herumreichen und genau untersuchen können.
So ein Papiermodell ist Datensatz und Molekülmodell in einem, dessen Daten aus experimentellen Ergebnissen stammen. Hinweise auf die Originalquellen sowie die angewandten Methoden werden im Anhang am Ende des Buches angegeben.
Kapitel 1 konzentriert sich auf zwei der am häufigsten vorkommenden dreidimensionalen Molekülformen: die trigonale Pyramide und das Tetraeder. In Kapitel 2 kommen vier neue Formen, bis zum Oktaeder, dazu. Kapitel 3 behandelt sechs weitere Formen, die selten dargestellt werden. In Kapitel 4 werden einige Moleküle und 10-nen vorgestellt, die mehr als ein "Zentralatom" enthalten. In Kapitel 5 wird Quarz als Beispiel für einen" vernetzten Feststoff" vorgestellt. Kapitel 6 enthält schließlich 76 ein- und zweidimensionale Modelle, die kein Falten erfordern. Diese Modelle haben
alle denselben Maßstab, wie die Mod·~~le in Kapitell, so daß Sie die Abstände und Winkel vergleichen können. Ich habe diesen Abschnitt in Verbindung mit den Modellen aus Kapitell benutzt, um meine Studenten in die Lewis-Strukturen einzuführen, deren Ziel es ist, die Gesamtgeometrie zu erklären und die Vielfalt an Größen und Formen zu erkennen. Welche Winkel werden wirklich für "gebogene" Moleküle, wie z.B. H2 0 und OF3 , beobachtet? Wenn ich die VSEPR-Theorie und kompliziertere Dinge aus dem Bereich der chemischen Bindung behandle, benutze ich die Modelle
aus Kapitel 2.
Mit diesem Buch möchte ich Ihr Interesse an der Chemie und der Struktur der Materie wecken. Sie werden sich selber Fragen stellen. Warum ist diese Struktur so groß oder so klein? Warum ist diese Struktur gefaltet und jene nicht? Warum sind die Winkel so, wie sie sind? Warum ist diese Bindung so lang und diese so kurz? Welche Tendenzen kann ich aus diesen Daten ablesen? Das sind die Fragen, die Chemiker gerne stellen. Die Antworten bringen zwangsläufig Überlegungen über Elektronen, Protonen und Bindungen mit sich. Um Ihnen erste Denkanstöße zu
geben, habe ich die meisten Strukturen in Kapitell mit einigen "Fragen zum Nachdenken" kombiniert. Sicherlich fallen Ihnen viele weitere ein. Wie Sie diese Fragen beantworten, hängt natürlich von Ihnen und Ihrem individuellen Hintergrund ab.
Es gibt nie nur eine "richtige" Antwort...
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