Gerhard Taube - 500 Jahre deutsche Riesenkanonen
Podzun-Pallas-Verlag | 1991 | ISBN: 3790904201 | German | 52 pages | PDF | 71.49 MB
Waffen-Arsenal Band 130
Geschichte wiederholt sich sehr wohl. Vor allem die Rüstungsgeschichte unterliegt ständig wiederÂkehrenden Automatismen. Riesengeschütze zum Beispiel haben seit ihrem Aufkommen im 15. JahrÂhundert Fürsten, Feldherren und Politiker beÂrauscht und beeinflußt. "Ultima ratio regum" (Letztes Argument der Herrscher) stand auf vielen Kanonenrohren. Das Mündungsfeuer der PulverÂwaffen signalisierte als eine Art Wetterleuchten den Beginn einer neuen Epoche im Kriegswesen. Das Kanonen- und Bunkerdenken führte schon früh zu einem Wettrüsten, zu einem Wettstreit zwischen Mauerbrechern und Burgen, zwischen Steilfeuergeschütz und Beton. Höhepunkt und Ende dieser "Wunderwaffen"-Philosophie sah der Zweite Weltkrieg, anschaulich belegt durch 60-cm-Mörser und 80-cm-Eisenbahngeschütze — letzte Hypertrophie der Rohrartillerie.
Vorliegendes Heft stellt exemplarisch die EntÂwicklung der großkalibrigen Feuerwaffen in fünf Jahrhunderten am Beispiel deutscher Geschütze dar.
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