Während des Ersten Weltkrieges, in den Jahren 1915/16, baute Claude Dornier in sein zweites Riesenflugboot Rs II vier 240 PS Maybach-Motoren paarweise in Tandem-Bauart ein und behielt dies auch bei den Folgemustern Rs III und Rs IV bei. Nach 1918 entstanden dann seine berühm­ten "Wal"-Flugboote und ihre Folgemuster, bei denen diese Motoren-Einbauweise immer wieder erfolgreich angewendet wurde. 1936 entstand das Flugboot Do 18, bei dem zum ersten Mal der hintere Motor des Motoren­tandems über eine Kurbelwellenverlängerung angetrieben wurde. Dies brachte ihn auf die Idee, daß man den Flugzeugführer auch zwischen die beiden Triebwerke setzen könnte. So entstand das Patent Nr. 728044 (Klasse 62b, Gruppe 303) vom 3. August 1937, auf dessen Grundlage Dornier den Schnellbomber P.59-04 entwickelte.

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